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  • AutorenbildDiana Miranda

Day 1: Der Tag nach dem Lockout.

Aktualisiert: 20. März 2020


Es ist also soweit: der Bund hat die Massnahmen verschärft und uns allen ans Herz gelegt, zuhause zu bleiben. Die verordnete Schliessung ihrer Aktivitäten, stellt viele Unternehmen nun vor existentielle Probleme. Alle Fragen sich: wie soll ich morgen die Löhne meiner Angestellten bezahlen, wie die Miete, wie sieht meine Zukunft aus und die meiner Liebsten? Arbeitstätige Eltern fragen sich, wie sie den Alltag mit ihren schulpflichtigen Kindern organisieren sollen. Andere, wie sie jetzt ihre Kinder betreuen lassen sollen, wo Grosseltern wegfallen. Wir alle merken derzeit – auch wenn jeder einzelne an diversen Stellen des Lebens - wie fragil das ganze soziale und wirtschaftliche Konstrukt ist, das uns umgibt. Und wir merken auch, welchen Stellenwert (oder eben keinen) jedes einzelne Menschenleben in diesem Konstrukt hat.


Das hier ist meine Botschaft: DU BIST NICHT ALLEIN!

Nein, denn wir alle haben nun unsere grossen und kleinen Probleme, die wir jetzt noch nicht zu bewältigen wissen. Es ist aber auch erst Tag 1 (oder Tag 2, je nach Ansichtsweise) des Ausnahmezustands. Jede Menge Zeit vor uns also, um die Lage zu strukturieren und zu stabilisieren. ;-) #positivethinking


Da wir alle nun etwas mehr Zeit haben werden (ich nehme jetzt hier bewusst das Pflegepersonal, Ärzte, Sicherheitspersonal, Detailhandel in der Grundversorgung etc. raus – vielen Dank für euren unermüdlichen Einsatz an dieser Stelle) habe ich mir gedacht, ich werde euch ein bisschen unterhalten und Anekdoten aus meinem Alltag erzählen, Rezeptideen teilen, etc. Ich nehme auch gerne noch Ideen entgegen! Also los!


E Schwänk usem Selbstquarantäne-Läbe


Letzte Nacht war also mein Hirn unermüdlich (habe kaum geschlafen, und diesmal war nicht mein Kind Schuld, hihihi) und hat so einige gute oder weniger gute Ideen hervorgebracht. Nun ja, auch ich habe mich gefragt: was tun mit so viel Zeit? Bemerkung am Rand: ich habe eigentlich nicht viel mehr Zeit als vorher, da mein Kind erst 21 Monate alt ist und sich noch nicht selbst beschäftigt. Und er ist auch eines dieser Kinder, die überhaupt kein Interesse an Spielzeug haben, leider. Er findet es also spannender, mir am Hosenbein zu hangen und mir in der Küche zu «helfen». #thuglife


Wenn wir nun also nicht mehr rausgehen, dann müssen wir zwingend etwas zu Hause machen. Daraus resultierend:


  • Idee Nr. 1: Toilettentrainier online bestellen und meinem Sohn die Windeln abtrainieren. Sollte sich nicht mega schwierig gestalten, denn er ist wie eine Schweizer Uhr beim Kacken. Sorry (not sorry) für die Fäkalsprache, aber schön ist es ja nicht, wenn Kinder stuhlen, oder? Ich stelle mir das also «noch» relativ einfach vor. Stay tuned, Fortsetzung folgt… (Wahrscheinlich sterbe ich nicht an Corona aber an einem Nervenzusammenbruch!)


  • Idee Nr. 2: Brot backen, neue Rezepte ausprobieren und Mann kochen/backen lassen (haha, weiss noch nicht, ob das eine meiner schlausten Ideen ist). Brote habe ich seit unserer freiwilligen Quarantänezeit bereits zwei gebacken. Dies lässt sich sogar mit Home-Office sehr gut bewerkstelligen. Am Abend den Teig vorbereiten (mit ganz wenig Hefe), über Nacht aufgehen lassen und dann am Morgen ab in den Ofen damit. Herrlich, wie das duftet! Und das Brot ist länger haltbar (wenn’s überhaupt überlebt) als das von der Bäckerei. Heute habe ich meinem Mann per SMS (obwohl ich im Home Office bin) mitgeteilt, was er kochen soll. Ich muss hier kurz ausholen: ich habe zwar Home-Office, bin also zuhause, ich habe mich aber in einem der Zimmer (inkognito) verbarrikadiert, damit mein Sohn nicht auf die Idee kommt, das Büro zum Spielzimmer zu erklären. Wie gesagt, er findet alles toll (Laptop, Tastatur etc.) ausser Spielsachen. Die sind doof. Er weiss also nicht, das ich hier sitze und arbeite. Deshalb per SMS. Zurück zu meinem Mann: Per SMS habe ich ihm also gesagt, was es heute zu Essen gibt, wann es bereitstehen muss und habe ihm die Rezepte auf unseren Küchenhelfer geschickt. Hoch lebe das digitale Leben! Keine Angst, unser Küchenhelfer sagt Schritt für Schritt, was man wann wie machen muss. #assistedcooking Uuuuuuund, er hat es bis auf das Timing, alles perfekt gemeistert. Timing ist auch für Fortgeschrittene, höhöööö. Er ist halt keine Schweizer Uhr aber das passt schon so. Nach der heutigen Erfahrung werde ich das also zukünftig vermehrt so machen, dass er kocht. #frauistschlau 👉 Was haltet ihr davon, wenn wir also gegenseitig unsere Rezepte austauschen. Wird ja mit der Zeit etwas monoton mit den Ideen, oder?


  • Idee Nr. 3: Diesen Blog in Leben rufen, quasi als Logbuch dieser historisch gesehen einmaligen und einzigartigen Zeit. Um Leute zu unterhalten, zu ermuntern und Beschäftigungsideen zu geben. Es soll auch als digitales Zeitdokument herhalten, damit unsere Nachfahren wissen, was wir so veranstaltet haben in unseren Privaträumen. Ich frage mich gerade, wie in Zukunft unsere Museen aussehen, wo solche Exponate (wie jetzt dieser Blog) dann stehen. Hahahaha….funny!

Ideen gibt es noch einige, ich will euch aber nicht langweilen. Dieser Beitrag ist schon länger ausgefallen, als gedacht und eigentlich wollte ich noch viel mehr sagen. Naja, ich hab ja auch noch Zeit in den nächsten Wochen, nöd wahr! Vielleicht fällt dann mal ein Beitrag etwas kürzer aus, hoffentlich.


Übrigens, ihr findet mich auf Instagram, Facebook, LinkedIn und Tiktok. Mit Tiktok habe ich mich noch nicht intensiv beschäftigt und ihr werdet noch keine Beiträge finden von mir, aber ich habe mir vorgenommen meine Botschaften auch darüber zu «spreaden» (ja, das ist eine Vorwarnung). #justsaying


Also, bleibt gesund und folgt mir weiter. Teilen erlaubt!


Besitos 💖

Diana


Hier noch eine Rezeptidee: Ossobuco mit Gemüsesauce und Ebly


 

275 Ansichten2 Kommentare

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2 Comments


Diana Miranda
Diana Miranda
Mar 18, 2020

Danke vielmol @sandrabucca! Freut mi sehr! ♥️

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sandrabucca
Mar 17, 2020

Hey soo toll!!! Macht richtig Spass zum läse 😄👍 ha mängisch grad es déjà-vu 😄

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