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  • AutorenbildDiana Miranda

Day 44 - Es darf trainiert werden

«Es darf in Kleingruppen ohne Körperkontakt trainiert werden», so lautete die neuste Lockerung, die ab dem 11. Mai eintritt. Ok, was heisst denn das genau? Können wir wieder ins Fitness oder nur ins Fussballtraining? Fragen über Fragen. Vieles benötigt Erklärung.


Habe also etwas recherchiert: offenbar können ab der zweiten Maiwoche auch Fitness-Studios wieder ihre Tore öffnen, immer unter Vorbehalt der geltenden Hygieneauflagen. Ich weiss noch nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll, ganz ehrlich. Habe mir noch keine genaue Meinung gebildet. Als sich die Corona-Situation zuspitzte, noch vor dem Lockdown, habe ich freiwillig auf den Besuch im Fitness-Studio verzichtet. Irgendwie empfand ich diesen Ort als besonders bedrohlich. Obwohl das Desinfizieren der Geräte nach jedem Gebrauch Pflicht ist, gibt es dort viele Menschen und einen grossen Menschenverkehr. Was das Risiko in meinen Augen erhöht. Mein Fitness-Studio umfasst rund 2000 Kunden. Klar sind nicht immer alle gleichzeitig vor Ort, aber eine grosse Viren- und Bakterienkonzentration ist aufgrund der vielen Menschen viel wahrscheinlicher in einem geschlossenem Raum. Selbst wenn penibel gereinigt wird. Schliesslich können Bazillen ja auch in der Luft sein, nicht nur auf Oberflächen. Oder?


Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich für meinen Teil habe in den fast 2 Monaten kein einziges Mal Sport getrieben. Also gar nicht. Weder Youtube-Yoga noch Instagram-Livestream-Pilates. Auch bin ich kein einziges mal 10'000 Schritte gegangen. Nein. Ich habe wirklich nichts gemacht. Rien de rien. Niente. Nada. Ok, ich bin mit meinem Sohn im Gepäck zweimal mit dem Fahrrad ein paar Kilometer gefahren, und ich habe mit ihm zuhause viel getanzt. Das war's dann auch schon. Mir hat die Motivation einfach gefehlt. Und ich hatte mehr Spass daran neue Rezepte auszuprobieren, auch wahr.


Die, die mir schon etwas länger auf Insta folgen wissen, ich bin eigentlich seit Januar 3-4 die Woche im Training, weil es mir Spass macht und weil ich etwas gegen meine Rückenprobleme und die zurückgebliebenen Schwangerschaftspölsterchen tun wollte. Aber auch, weil ich mich danach einfach immer super fühle. Fitness macht mir wirklich sehr Spass und ich habe es während des Lockdowns extrem vermisst. Das Auspowern und an die eigenen Grenzen gehen, der Muskelkater danach, der anzeigt, dass man alles richtig gemacht hat und nicht zuletzt das Erreichen der eigenen Fitnessziele, woran ich hart gearbeitet habe, danach sehne ich mich brutal. Und ich bin nicht allein, es geht ganz vielen so. Das höre ich meinem Umfeld immer wieder. Für viele ist Sport ein Ventil. Das Schwitzen dient nicht nur dem Muskelaufbau sondern auch dem Stressabbau. Und davon haben offenbar ein paar von euch gerade besonders viel: Stress mit dem Freund, dem Mann, dem Kind oder dem Arbeitgeber. Oder mit allen. Kann sein.


Wenn die Fitness-Studios also wieder öffnen, dann wird der Andrang wohl noch grösser sein, als zuvor. Es wird bestimmt so ähnlich ablaufen wie mit der Öffnung der Gartencenter. Eine riesen Schlange vor dem Eingang, wegen ein bisschen Freiheit. Oder halt eine riesen Schlange, für ein wenig private Normalität, im Fall des Fitnessstudios. Verrückte Welt. Und eigentlich fällt dieser Sommer aus, Bikinifigur und Adoniskörper also auch, oder? Ich sage das absichtlich etwas ketzerisch, denn bei vielen geht es doch darum, seinen Körper zur Schau zu stellen. Sie eifern einem Schönheitsideal nach, statt sich selbst etwas mehr zu lieben und zu akzeptieren. Dann klappt es nämlich auch mit der Akzeptanz von anderen. Auch solchen, die eben nicht dem Schönheitsideal entsprechen. Aber hier mache ich gerade ein grosses Fass auf und eigentlich könnte ich diesem Thema mal einen ganzen Artikel in meinem Blog widmen. Mal sehen.


In der Zwischenzeit überlege ich mir, ob ich ab dem 11. Mai tatsächlich Sport wieder zur Routine mache. Ich halte euch auf dem Laufenden. By the way: Training mit Körperkontakt ist eh viel besser. Just saying. Ich rufe jetzt mal meinen Personal Trainier an. Hahahahaaaaaa.


Mach's gut!

Diana

 

Couscous Beduinen-Art

für 2 Personen


Couscous:

160 g Vollkorn-Couscous

3 Datteln entsteint

160 ml Wasser

1 EL Olivenöl

evtl. etwas Butter

1/2 TL Salz


Couscous in eine Schüssel geben, Datteln kein hacken und darüber verteilen. Öl darübergiessen. Wasser aufkochen Salz beimischen. Siedendes Wasser nun über den Couscous giessen und Schüssel zudecken. Quellen lassen.


Gemüse-Ragout:

1 rote Peperoni

1 Zucchetti

200 g Kichererbsen (gekocht)

1 Zwiebel

1 Knoblauchzehe

1 cm Ingwer

1 EL Tomatenmark

1 TL Kurkuma

Olivenöl

Frische Pfefferminze

etwas Zitronensaft

Sesam (für die Deko)


Ganzes Gemüse waschen. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer ganz klein hacken. In einer Bratpfanne etwas Olivenöl erhitzen und kleingeschnittene Peperoni und Zwiebel darin 10-15 Minuten dünsten. Danach die kleingeschnittene Zucchetti, den Knoblauch und den Ingwer dazugeben und weiterdünsten. Anschliessend Kurkuma dazugeben und ebenfalls andünsten, damit sich das Aroma richtig entfaltet. Jetzt Tomatenmark beimischen und alles gut verrühren. Evtl. einen Schuss Wasser dazugeben um abzurunden. Am Schluss die Kichererbsen hinzugeben und alles gut vermischen, damit die Kichererbsen warm werden.


Couscous nun mit einer Gabel auflockern, evtl. etwas Olivenöl oder Butter hinzugeben, falls es nicht geschmeidig ist. Danach das Gemüse darüber verteilen und die gehackte Pfefferminze und Sesam darüberstreuen. Etwas Zitronensaft direkt darüber auspressen. Servieren. Schmeckt hammermässig!

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